24.04. - 25.04.2023, 08:30 - 15:45 Uhr
Aktivierend-Therapeutische Pflege in der Geriatrie (ATP-G)
Dauer
16 UE
Beginn
24.04.2023
Fortbildungspunkte
10 RbP
Gebühren
280,00 €
Themengebiet
Pflege
» Aspekte bei der Entwicklung von ATP-G/ Begriffsbestimmung/ Definition
» Vorstellung des Gesamtkatalogs der ATP-G
Strukturierte Planung und Durchführung der ATP-G:
» Aspekte der Beziehungsarbeit
» Bewegung: Positionswechsel/Positionierung, Transfer/Aufstehen/Stehen/Gehen
» Selbstversorgung: Körperpflege/Kleiden, Nahrungs-/Flüssigkeitsaufnahme mit und ohne Kau- und Schluckstörungen, Ausscheidungen
Die Teamarbeit ist das A und O der Geriatrie – alle Therapien sind in Verbindung/ Zusammenarbeit/ Verzahnung mit der Pflege im Miteinander (nicht im Nebeneinander)
dargestellt.
Ziel ist, die individuell optimal erreichbare Mobilität, Selbstständigkeit und Teilhabe in der Form, wie diese vor der aktuellen Verschlechterung bestanden haben, wieder zu erreichen.
ATP greift auch die Arbeit des therapeutischen Fachpersonals auf, setzt diese im interdisziplinären Behandlungskonzept fort und gibt Impulse zur Zieldefinition des Behandlungsteams. Sie wird geprägt von einem Beziehungsprozess mit zielgerichteten Maßnahmen und aktivierend- trainierenden Aktivitäten mit dem Betroffenen.
Mit Blick auf den geriatrischen Menschen ergeben sich Besonderheiten hinsichtlich der Bedarfe,
Risiken und Verbindlichkeiten bei der Aktivierend-Therapeutischen Pflege in der Geriatrie (ATP-G), bspw. die Beachtung eines erhöhten Sturz- und Dekubitusrisikos, die in der individuellen Pflege der Betroffenen ihren Niederschlag finden.
Dies beinhaltet, den alten, multimorbiden Patienten mit multiplen Funktionseinschränkungen trotz und mit seiner aktuellen oder chronifizierten Einschränkung die Möglichkeiten seines Handelns selbst erfahren zu lassen und dahin gehend zu motivieren, mit pflegerischer Unterstützung Aktivitäten wieder zu erlernen und einzuüben.
» Kennzeichen eines geriatrischen Patient*innen
» Aspekte bei der Entwicklung von ATP-G/ Begriffsbestimmung/ Definition
» Vorstellung des Gesamtkatalogs der ATP-G
Strukturierte Planung und Durchführung der ATP-G:
» Aspekte der Beziehungsarbeit
» Bewegung: Positionswechsel/Positionierung, Transfer/Aufstehen/Stehen/Gehen
» Selbstversorgung: Körperpflege/Kleiden, Nahrungs-/Flüssigkeitsaufnahme mit und ohne Kau- und Schluckstörungen, Ausscheidungen
Die Teamarbeit ist das A und O der Geriatrie – alle Therapien sind in Verbindung/ Zusammenarbeit/ Verzahnung mit der Pflege im Miteinander (nicht im Nebeneinander)
dargestellt.
Aktivierend-Therapeutische Pflege (ATP) bezieht sich auf Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sowie (Früh-) Rehabilitationsbedarf. Sie geht über die Grundpflege hinaus und ist mit Behandlungspflege (Versorgungspflege) nicht zu vergleichen. Unter Beachtung der vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie aktueller gesundheitlicher Einschränkungen stehen insbesondere das (Wieder-)Erlangen und Erhalten von Alltagskompetenzen im Mittelpunkt.
Ziel ist, die individuell optimal erreichbare Mobilität, Selbstständigkeit und Teilhabe in der Form, wie diese vor der aktuellen Verschlechterung bestanden haben, wieder zu erreichen.
ATP greift auch die Arbeit des therapeutischen Fachpersonals auf, setzt diese im interdisziplinären Behandlungskonzept fort und gibt Impulse zur Zieldefinition des Behandlungsteams. Sie wird geprägt von einem Beziehungsprozess mit zielgerichteten Maßnahmen und aktivierend- trainierenden Aktivitäten mit dem Betroffenen.
Mit Blick auf den geriatrischen Menschen ergeben sich Besonderheiten hinsichtlich der Bedarfe,
Risiken und Verbindlichkeiten bei der Aktivierend-Therapeutischen Pflege in der Geriatrie (ATP-G), bspw. die Beachtung eines erhöhten Sturz- und Dekubitusrisikos, die in der individuellen Pflege der Betroffenen ihren Niederschlag finden.
Dies beinhaltet, den alten, multimorbiden Patienten mit multiplen Funktionseinschränkungen trotz und mit seiner aktuellen oder chronifizierten Einschränkung die Möglichkeiten seines Handelns selbst erfahren zu lassen und dahin gehend zu motivieren, mit pflegerischer Unterstützung Aktivitäten wieder zu erlernen und einzuüben.
Marija Laufer (Zercur Geriatrie ATP-G Dozentin, Bobath-Praxisbegleiterin BIKA)
Mitarbeitende aus Geriatrie, Neurologie, (Früh-) Rehabilitation